Ganz Polen

  • Ganz Polen
  • lodz
  • masuren-pommern
  • masowien
  • westpommern
  • podkarpaten
  • opole
  • schlesien
  • podlaskie
  • wielkopolskie
  • warmińsko-mazurskie
  • heiligkreuz
  • pommern
  • kleinpolen
  • lebus
  • lublin
  • niederschlesien

Psychische Gesundheit ist ein universelles Menschenrecht

Image

Datum

9 Oktober 2023

Kategorie

Diskriminierung, Stereotypen und soziale Stigmatisierung aufgrund psychischer Erkrankungen sind die Themen der diesjährigen Feierlichkeiten zum Weltpsychologischen Gesundheitstag. Seit über drei Jahrzehnten macht die Weltgesundheitsorganisation am 10. Oktober auf die Bedeutung der eigenen psychischen Gesundheit aufmerksam.

BEWEGEoderKLICKEN
gallery image
gallery image
gallery image
gallery image
gallery image
gallery image

Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) sowie die nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, darunter das Polnische Rote Kreuz, engagieren sich ebenfalls für die Aufklärung über psychische Gesundheit und unterstützen Menschen, die psychosoziale Unterstützung benötigen.


Psychische Gesundheit ist entscheidend für unser allgemeines Wohlbefinden. Jeder achte Mensch auf der Welt lebt mit psychischen Störungen, die sich auf ihre körperliche Gesundheit, ihr Wohlbefinden, ihre Beziehungen zu anderen und ihre Lebensgrundlagen auswirken. Laut der Weltgesundheitsorganisation werden psychische Störungen in den kommenden Jahren eines der Hauptgesundheitsprobleme für die Menschheit sein. Mit dem zivilisatorischen Fortschritt erkranken immer mehr Menschen an psychischen Erkrankungen. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass derzeit fast 1 Milliarde Menschen von psychischen Störungen betroffen sind. In Polen betrifft dieses Problem 26 Prozent unserer Gesellschaft. Das bedeutet, dass es keine Familie gibt, die nicht mit einer Krise der psychischen Gesundheit konfrontiert ist.


Derzeit stellt Depression die vierthäufigste Krankheit weltweit dar, und es wird prognostiziert, dass sie bis Ende dieses Jahrzehnts den ersten Platz einnehmen wird. Ein besorgniserregender Trend ist das wachsende Problem psychischer Gesundheitsprobleme unter jungen Menschen. Die Ursachen werden im täglichen Stress, dem dynamischen Lebensstil, dem Mangel an Zeit für sich selbst und andere sowie im Mangel an Ruhe- und Entspannungszeiten eingeordnet.


Während der diesjährigen Feierlichkeiten zum Weltpsychologischen Gesundheitstag konzentriert sich die IFRC darauf, die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu bekämpfen. Die Stigmatisierung von Erkrankten resultiert häufig aus Unverständnis oder Angst. Es ist wichtig, das Schweigen zu brechen, um Veränderungen zu fördern, Scham abzubauen und es den Menschen zu ermöglichen, Hilfe bei Freunden, Familie und vor allem bei Fachleuten zu suchen. Die Herabwürdigung der Bedeutung psychischer Gesundheit wirkt sich nicht nur auf das Wohlbefinden der erkrankten Person aus, sondern auch auf ihre sozialen Beziehungen, Bildung, Beschäftigungsmöglichkeiten und den Zugang zur Gesundheitsversorgung. Das Rote Kreuz fordert offene Gespräche über psychische Gesundheit und die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu beenden.


Im Jahr 2022 schloss sich das Polnische Rote Kreuz dem europäischen Programm #EU4Health, an, im Rahmen dessen es Dienstleistungen im Bereich psychische Gesundheit sowie psychosoziale Unterstützung für von dem bewaffneten Konflikt in der Ukraine betroffenen Personen anbietet. Für das Programm hat das PCK im Januar dieses Jahres eine spezielle INFOLINEE PCK eingerichtet, bei der Flüchtlinge psychosoziale Unterstützung von Fachleuten erhalten können, die ihnen bei den täglichen Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung in Polen helfen. Viele Flüchtlinge, die nach Polen gekommen sind, dachten, sie würden hier nur ein paar Wochen, höchstens Monate bleiben, aber die meisten von ihnen leben seit über einem Jahr hier. Sie fühlen sich verloren, unsicher über ihre nächste Zukunft, weshalb sie Unterstützung suchen.


Die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Freiwilligen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes und des Rothalbmondes sind eine der wichtigsten Prioritäten der IFRC. Sie sind ebenfalls einem hohen Risiko für das Auftreten von psychischen Erkrankungen ausgesetzt, die durch berufliches Burnout und Stigmatisierung verursacht werden. Daher führt das Polnische Rote Kreuz unter anderem eine Reihe von Schulungen für seine Mitarbeiter und Freiwilligen zur Unterstützung des emotionalen Zustands durch, damit sie gut auf die Herausforderungen vorbereitet sind, die sich aus ihren Aktivitäten ergeben.


Jede Person, die unter dem bewaffneten Konflikt in der Ukraine gelitten hat, kann psychosoziale Unterstützung über die INFOLINEE PCK erhalten. Die Hotline ist von Montag bis Freitag in der Zeit

von 09:00 bis 17:00 Uhr.

INFOLINEE PCK +48 800 088 136

Rückkehr

Du siehst gerade eine Seite, die nach dem Inhalt der Abteilung gefiltert wurde. Cała PolskaWenn du Inhalte von anschauen möchtest Cała Polskaklicke die Taste