Wie kann man einen Hund versorgen und ihm die notwendige Hilfe bis zum Eintreffen des Tierarztes leisten? - auf diese und andere Fragen antworteten die Rettungskräfte des Polnischen Roten Kreuzes während einer Präsentation und Workshops im Rahmen der Konferenz anlässlich des Internationalen Tages des Rettungshundes.

Am 26. April fand im Museum der Warschauer Praga anlässlich des Internationalen Tages des Rettungshundes eine Konferenz statt, die sich mit der Gesundheit und Sicherheit bei der Arbeit und im Training von Rettungshunden beschäftigte. Währenddessen erörterten Fachleute aus verschiedenen Bereichen viele Aspekte der Arbeit von Diensthunden, u.a. ihre körperliche Vorbereitung, Ernährung, Unterstützung von Hundesenioren und Rehabilitierung nach Verletzungen. Unter den Podiumsteilnehmern befand sich auch Adrianna Szczerba von der Rettungsgruppe PCK in Bydgoszcz. Adrianna bildet seit über 20 Jahren in der Ersten Hilfe für Menschen aus und seit kurzem auch für Vierbeiner. Während ihres Vortrags vermittelte sie theoretisches Wissen über die Erste Hilfe für Hunde. Sie sprach unter anderem darüber, was man in einer Erste-Hilfe-Apotheke für Hunde haben sollte, wie man einen kühlen Kopf bewahrt, wenn unser Tier einen Unfall hat, wie man seine Bewusstlosigkeit bewertet und wie man es, falls nötig, stabilisieren kann.

Mit großem Interesse der Teilnehmer trafen die praktischen Workshops, die von den Rettungskräften des polnischen Roten Kreuzes, die in der Ersten Hilfe für Tiere ausgebildet wurden, vorbereitet wurden. An mehreren Stationen konnte jeder viele Hinweise und Tipps zur Sicherheit von Vierbeinern erhalten, aber auch praktische Fähigkeiten erwerben, die das Leben eines Hundes retten können - von grundlegenden: wie man ein Tier beruhigt, einen provisorischen Maulkorb anlegt oder einen Verband anlegt, bis hin zu komplizierteren: Blutungen stoppt, Vorgehen bei Ersticken oder Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Die Workshops fanden unter Verwendung von professionellen Puppen und Werkzeugen statt.