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PCK als Hüter der Erinnerung – Beteiligung des Polnischen Roten Kreuzes an den Exhumierungen der Opfer des Katyń-Verbrechens

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Datum

13 April 2025

Kategorie

Geschichte

Der Polnische Rote Kreuz spielte eine enorme Rolle bei der Dokumentation der Wahrheit über das Massaker von Katyn. Zweimal – 1943 und in den 90er Jahren – nahmen unsere Vertreter an den Exhumierungen der von der sowjetischen NKWD ermordeten Opfer teil und halfen bei der Identifizierung und würdevollen Erinnerung an die Gefallenen.

Katyn 1943 – schwierige Mission während des Krieges

Im April 1943, nach der Bekanntgabe der Deutschen über die Entdeckung von Massengräbern polnischer Offiziere in Katyn, berief der Hauptvorstand des Polnischen Roten Kreuzes eine Technische Kommission ein, deren Ziel es war, die Nationalität der Opfer und deren Identifizierung festzustellen. Die Exhumierungsarbeiten wurden bis Juni 1943 durchgeführt, an denen 12 Vertreter des Polnischen Roten Kreuzes teilnahmen.


Von 4243 geborgenen Leichen konnten 2805 Personen identifiziert werden, dank der von der deutschen Seite gesicherten persönlichen Gegenstände und militärischen Auszeichnungen. Die Überreste wurden an einem neuen Bestattungsort beigesetzt, der in die Geschichte als 'Friedhof des Polnischen Roten Kreuzes' eingegangen ist. 1945 entwickelte Kazimierz Skarżyński, damaliger Generalsekretär des Polnischen Roten Kreuzes, einen umfangreichen, vertraulichen Bericht über die Teilnahme des Polnischen Roten Kreuzes an den Exhumierungsarbeiten – heute als eine der wichtigsten Wissensquellen über die Aktivitäten des Polnischen Roten Kreuzes in dieser Zeit anerkannt.

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Katyn 1990–1995 – Bestätigung der Wahrheit und neue Entdeckungen

Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus engagierte sich das Polnische Rote Kreuz erneut in der Erforschung der Bestattungsorte der Opfer des Massakers von Katyn. In den Jahren 1991–1995 nahmen unsere Vertreter an Exhumierungen in Katyn, Miednoje und Ostaszków teil. Die Arbeiten in Katyn in den Jahren 1994–1995 bestätigten eindeutig, dass auf dem Gelände des ehemaligen 'Friedhofs des Polnischen Roten Kreuzes' polnische Offiziere ruhen und die Gräber aus dem Jahr 1943 nicht gestört wurden. Dafür sprachen unter anderem die erhaltenen Registriermarken des Polnischen Roten Kreuzes bei den Überresten.

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Unter den gefundenen Gegenständen befanden sich Kruzifixe, Taschenmesser, Geldbörsen sowie ein Spiegel und Lippenstift, die vermutlich der Unterleutnant Janina Lewandowska – der einzigen Frau, die in Katyn ermordet wurde – gehörten. Die gesicherten Artefakte wurden dem entstehenden Katyń-Museum übergeben.

Das Ergebnis dieser Maßnahmen war die Festlegung eines Gebiets, in dem im Jahr 2000 der Polnische Kriegsfriedhof in Katyn eröffnet wurde – ein Ort des nationalen Gedenkens.

Das Polnische Rote Kreuz, als Organisation, die Hilfe leistet und die Werte des Humanismus pflegt, bleibt auch weiterhin seiner Mission treu, indem es sich um die historische Wahrheit und die würdevolle Erinnerung an die Opfer kümmert.

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