Datum
21 Mai 2025
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Am 20. und 21. Mai fand in Warschau die II. Regionale Konferenz der Europäischen Nationalen Kommissionen für Internationales Humanitäres Recht statt, die gemeinsam vom Außenministerium, vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz und vom Polnischen Roten Kreuz organisiert wurde.
An dem Treffen nahmen über 110 Teilnehmer aus 33 Staaten teil (darunter EU-Mitgliedstaaten und kandida-re Staaten, EFTA-Staaten und Großbritannien) sowie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz und das Polnische Rote Kreuz. Unter den Delegierten waren Vertreter der Außenministerien, der nationalen Verteidigung, der Justiz, der nationalen Rotkreuzgesellschaften sowie diplomatischer Vertretungen.
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Die Begrüßungsworte sprachen die Staatssekretärin im Außenministerium Henryka Mościcka-Dendys, der Vizepräsident des Polnischen Roten Kreuzes Jerzy Zaborowski sowie die Direktorin des Regionalbüros der IKRK in Warschau Denise Duran. In ihren Ansprachen betonten sie die Bedeutung der während der Konferenz behandelten Themen sowie die Vorteile einer umfassenden Praxis-austausch unter den Teilnehmern.
Während der zweitägigen Konferenz fanden 5 thematische Sitzungen statt, die sich mit den zentralen und aktuellen Herausforderungen im Bereich des internationalen humanitären Rechts (IHL) befassten. Vertiefte Diskussionen, die auch im Rahmen von speziellen Arbeitsgruppen geführt wurden, betrafen unter anderem:
die Umsetzung der Beschlüsse nach der 34. Internationalen Konferenz des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds;
die Operationalisierung der zentralen Verpflichtungen im Bereich des internationalen humanitären Rechts und die Rolle der nationalen Kommissionen für internationales humanitäres Recht;
der Internationalen Kommission für humanitäre Faktenfeststellungen;
humanitäre Ausnahmen in Sanktionssystemen;
den Schutz medizinischer Missionen und des Zeichens des Roten Kreuzes/Roten Halbmonds;
die Globale Initiative zur Förderung des politischen Engagements für internationales humanitäres Recht.
Das Treffen war auch eine Gelegenheit, den Teilnehmern die polnische Kultur und Geschichte näherzubringen. Während ihres Aufenthalts in Warschau hatten sie die Gelegenheit, das Königsschloss zu besichtigen und die Geschichte seines Wiederaufbaus kennenzulernen.
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