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Internationale Konferenz für die Familien von vermissten Personen 2025

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Datum

19 November 2025

Kategorie

Über 900 Teilnehmer aus mehr als 50 Ländern – Angehörige von vermissten Personen, Experten und Vertreter des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds – trafen sich vom 11. bis 13. November auf der IV. Internationalen Konferenz der Familien vermisster Personen, organisiert vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz. Dies ist das einzige Forum der Welt, das vollständig den Stimmen der Familien gewidmet ist, die in der Ungewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen leben.

Vermisste sind ein Drama, das sich jeden Tag abspielt – während bewaffneter Konflikte, Migrationen, Katastrophen oder in Gewaltsituationen. Ende 2024 waren im Netzwerk Family Links über 284.000 vermisste Personen registriert, obwohl die tatsächliche Zahl weitaus höher ist.

Die Stimme der Familien im Mittelpunkt

Die Konferenz ist ein Raum, in dem Familien über ihr Leiden, ihre Bedürfnisse und Erwartungen an die internationale Gemeinschaft sprechen können. Es ist auch ein Ort des Austauschs von Erfahrungen, des Aufbaus von Solidarität und der Formulierung von Appellen für konkrete Handlungen.

Familien haben das Recht zu wissen, was mit ihren Angehörigen geschehen ist. Ungeklärte Fälle verlängern das Trauma und erschweren die Versöhnung – selbst lange nach dem Ende eines Konflikts

– betont Katarzyna Kubicius, Leiterin des Nationalen Informations- und Suchbüros des Roten Kreuzes.

Tragödien wie der Verlust des Kontakts zu Angehörigen können verhindert werden. Das humanitäre Recht und die Menschenrechte verlangen von den Konfliktparteien Maßnahmen, die Vermissten vorbeugen – von der Aufrechterhaltung des Kontakts bis hin zur angemessenen Behandlung der Toten und der Schaffung nationaler Suchsysteme

– zu den Verpflichtungen der Konfliktparteien sagt Piotr Grzesiak von der Delegation des IKRK in Polen.
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Geschichten, die nicht vergessen lassen

An der Konferenz nehmen auch Familien teil, die jeden Tag um Informationen über ihre Angehörigen kämpfen.

Wir haben kein Recht aufzugeben. Das ist der Unterschied zwischen Himmel und Erde – zu wissen, dass jemand lebt. Selbst die schlimmste Nachricht ist besser als Ungewissheit. Daher bitten wir Menschen guten Willens auf der ganzen Welt, uns zu helfen, das Schicksal unserer Angehörigen zu klären

– appellierte Nadiya, Schwester eines vermissten ukrainischen Soldaten.

Angehörige von vermissten Personen kehren bei solchen Konferenzen zu den schwierigsten Momenten ihres Lebens zurück.

Dass sie psychologische Unterstützung erhalten können – auch in ihrer Sprache – ist für sie äußerst wichtig. Selbst die schlimmste Nachricht ist leichter zu verkraften als keine Nachricht. Diese Ungewissheit ist das Schrecklichste

– betont Yevheniia Protasova, Psychologin des Roten Kreuzes.
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Der Appell der Familien – eine Stimme, die man nicht ignorieren darf

Während der Abschlusszeremonie wurde der Appell der Angehörigen vermisster Personen verlesen, der von fast tausend Familien aus der ganzen Welt vorbereitet wurde. Es ist ein Aufruf an Regierungen, Medien, humanitäre Organisationen und die Öffentlichkeit: „Das Verschwinden eines lieben Menschen zerschmettert die Grundfesten der Familie und der Gemeinschaft. Hört unsere Stimme und helft uns, sie zu verstärken. Zusammen können wir etwas verändern.”

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