Am 30. Juli hat das Polnische Rote Kreuz eine besondere Aktion mit dem Titel „In was für Blutbindungen“ ins Leben gerufen, um den 80. Jahrestag des Ausbruchs des Warschauer Aufstands zu gedenken. Die Initiative wird 63 Tage dauern und symbolisch auf die Dauer der Kämpfe im Aufstand in der Hauptstadt anspielen.
Das PCK – die älteste humanitäre Organisation in Polen – erinnert auf diese Weise an seine enorme und oft unterschätzte Rolle, die es während des Aufstands gespielt hat. Genau die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen des PCK haben den Verwundeten geholfen, Feldlazarette organisiert, Medikamente und Lebensmittel geliefert und dabei oft ihr eigenes Leben riskiert.
– Das Andenken an die Helden dieser Tage ist unsere moralische Verpflichtung, und durch die Aktion „In was für Blutbindungen“ möchten wir betonen, wie wichtig die Idee der Hilfeleistung war und ist – betont das Polnische Rote Kreuz.
Die im Rahmen der Kampagne ergriffenen Maßnahmen sind von bildungsgeschichtlicher und erinnerungskultureller Natur und umfassen unter anderem Blutspendeaktionen, historische Publikationen, multimediale Spots sowie Veranstaltungen, die die Teilnahme des PCK am Warschauer Aufstand gedenken.
📌 Denken wir daran – der Warschauer Aufstand ist nicht nur Heldentum mit der Waffe in der Hand, sondern auch der stille Mut derjenigen, die Leben und menschliche Würde gerettet haben.
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